Wasserverteilungsnetze sind zum Teil sehr alt, sie unterliegen Bodenbewegungen oder Korrosion. Die Instandhaltung dieser Netze wird zu einer ständigen Herausforderung für die Betreiber.
Ressourcen müssen erhalten bleiben und Leckagen müssen um jeden Preis begrenzt werden, während gleichzeitig den Bedürfnissen der wachsenden Bevölkerung entsprochen werden muss.
Neben den großen Herausforderungen sind auch die wirtschaftlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Einsparungen können erzielt werden, indem ständig auf Leckagen überprüft wird, um das nicht abgerechnete Wasservolumen zu reduzieren. Die Gebietseinteilung von Netzen mit Unterstützung der Fernwirktechnik bietet eine effektive Antwort für die Wasserversorgungsunternehmen.
Die Gebietseinteilung besteht in der Messung des Trinkwassers, das homogenen Gebieten (500-3000 Teilnehmer) zugeführt und aus diesen abgeführt wird. Die Durchflussmesser oder Zähler für die Gebietseinteilung sind mit den SOFREL LS-Datenloggern verbunden, die für die kontinuierliche Fernablesung der Indizes jedes Messpunkts im Netzwerk verantwortlich sind. Die LS führen Vorberechnungen (mittlere, minimale, maximale Durchflussraten, etc.) durch und erstellen tägliche Bewertungen.
Die 24 Stunden am Tag in Betrieb befindlichen Geräte verzeichnen insbesondere die Nachtdurchflüsse, die wichtige Informationen zur Erkennung von Leckstellen darstellen. Die Informationen werden täglich an die Zentralsysteme zur Analyse der zeitlichen Entwicklung und zur Gegenprüfung der Daten nach Gebieten übermittelt. Damit ist es möglich, das Auftreten eines Lecks durch Bruch schnell zu erkennen.
Dank der Schwellwert-Warnfunktion garantieren LS-Datenlogger eine optimale Reaktionsfähigkeit bei einer Leckerkennung. Schwellwerte für die Überwachung von Messungen und durchschnittliche Durchflussraten sind in LS definiert. Je nach Zeitfenstern und Grenzwerten, die nicht überschritten werden dürfen, ist es möglich, einen Bruch vor oder hinter einem Rohr zu erkennen. Bei Überschreiten eines Schwellwerts wird automatisch eine Warnung an den PC und das Mobiltelefon des Servicetechnikers ausgelöst.
Die Auswertung der Daten ermöglicht eine permanente Diagnose des Netzzustands. Daher wird es für den Betreiber einfacher, Aufklärungskampagnen auf vorrangige Gebiete zu verteilen. Die durch den LS-Datenlogger für die Gebietseinteilung erzielte Reaktivität wird zu einem entscheidenden Faktor für die Verbesserung der Effizienz von Wassernetzen.
Als ein Werkzeug, das für die Überwachung des Netzbetriebs unentbehrlich geworden ist, kann sich die Ausrüstungfür die Fernwirktechnik dank der geringeren Wasserverluste sehr schnell amortisieren.