05 Oktober 2021
LACROIX Environment
Seit Mitte der 1990er Jahre und mit der Entwicklung von IP-Lösungen sind Infrastrukturen für das Wassermanagement neuen Bedrohungen ausgesetzt. Über die Risiken physischer Eingriffe hinaus ist die Gefahr auch IT-bedingt.
Wassermanagement ist ein Sektor, der gegen die digitale Umwandlung nicht immun ist. Dies ist eine Antwort auf verschiedene Herausforderungen, darunter vor allem präzisere Indikatoren und Daten, um die Umweltauswirkungen von Pumpen oder Ableitungen zu minimieren. Die Entwicklung von vernetzten Lösungen und IoT-Fernmanagementprodukten ermöglicht es heute, alle Daten aus hydraulischen Infrastrukturen fernzusteuern und zu verwalten. Durch diesen Einsatz digitaler Technologien erzielen die Wasserbetriebe nicht nur täglich eine höhere Effizienz, sondern ermöglichen es den Technikern, ihre Anstrengungen zu rationalisieren und ihre Maßnahmen zu priorisieren. Finanziell gesehen ist der allmähliche Abbau von Verbindungen über das PSTN (Switched Telephone Network) auch ein Garant für geringere Kosten. Geräte, die über physische Telefonleitungen analog angeschlossen sind, kosten durchschnittlich 20 EUR pro Monat und bieten nur einen lokalen und sporadischen Zugang zu Daten. Dank IP-Technologie sind die gesteuerten und ausgetauschten Informationen permanent und überall von einer Internetverbindung aus zu einem Preis zugänglich, der 5 € pro Monat nicht übersteigt. Einfacher Zugang zu Informationen, Budgetkontrolle … diese Vermögenswerte dürfen uns jedoch nicht die andere Seite der Medaille vergessen lassen.
Beim Anschluss der Geräte zur Steuerung der Wassernetze per Fernwirktechnik an ein herkömmliches Telefonkabel waren die Risiken des Missbrauchs von Informationen begrenzt“, erklärt Roland Crambert, Direktor für Kommunikation für das Umweltgeschäft von LACROIX. Und das aus gutem Grund! Es war nicht nur notwendig, physisch in die Verbindung einzugreifen und Daten zu erfassen, die nur gelegentlich gesendet wurden. „Mit der Entwicklung der Smart Environment, bei der IP-Technologien (fest oder mobil) zum Einsatz kommen, ist die Gefährdung durch Cyberangriffe so hoch wie bei jedem an ein Informationssystem angeschlossenen Gerät“, sagt Roland Crambert. Um die Sicherheit der Infrastruktur für das Wassermanagement zu gewährleisten, muss jeder Akteur in der Wertschöpfungskette bewährte Verfahren anwenden. „Das Cyberrisiko muss wie jedes andere Geschäftsrisiko berücksichtigt werden“, stellt Roland Crambert fest. Wasser ist eine wertvolle Ressource, die untrennbar mit dem Gesundheitswesen und der Umwelt verbunden ist, zwei Felder, auf denen Sicherheit garantiert werden muss.“
Da hier viel auf dem Spiel steht, hat LACROIX die Forschung und Entwicklung seiner Lösungen nach dem Prinzip „Sicherheit durch Design“ ausgerichtet. Geräte der neuesten Generation, wie das SOFREL S4W, setzen auf authentifizierte Verbindungen, einen vollständig verschlüsselten Datenaustausch und eine automatische Wiederherstellung der Verbindungen. Die Schnittstelle, über die jedes Glied der Kette auf die Informationen zugreifen kann, ist durch eine Firewall und ein VPN geschützt, ebenso wie die Geschäftsanwendungen und die E-Mails.
„Um Cyberrisiken zu erkennen, muss man die Dinge umfassender betrachten, damit es keine Schwachstellen gibt“, sagt Roland Crambert.
Eine Herausforderung, die sogar noch komplexer ist angesichts der gesetzlichen Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten der DSGVO (General Data Protection Regulation) im Jahr 2018 und der Aussicht auf zunehmende Bedrohungen durch Cyberterrorismus, die eine gewisse Dringlichkeit darstellen, die es zu berücksichtigen gilt!
Fallstudie
Gespräch
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Entschlüsselung
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